Im Berliner Wahlkreis 48 'Friedrichshain - Kreuzberg - Prenzlauer Berg Ost' erzielte die Piratenpartei einen Achtungserfolg und erreicht aus dem Stand 6% der Stimmen. Siehe Ergebnisse bei Tagesschau.de HIER
Mit 46,8 % schickten die Wählerinnen der links-liberalen Szene-Bezirke außerdem Hans-Christian Ströbele für weitere vier Jahre per Direkt-Mandat in den Bundestag.
Sieht so aus, als wenn wenigstens dort Hedonismus wirkt, und das Establishment seinen Denkzettel kassiert hat.
Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Heißt es.
In einer Gesellschaft, die von einem von Massenmedien pervertierten Jargon durchseucht wird, in dem plötzlich Krieg als Frieden, Lüge als Wahrheit und Herrschaft als Demokratie bezeichnet werden, lohnt es vielleicht, sich kurz vor der Wahl noch einmal in Erinnerung zu rufen, wo diese Perversionen von Denken und Kommunikation eigentlich herkommen.
@ KINOWELT, Hans Weingartner, Moritz Bleibtreu & Co.
Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.
Danke, für einen tollen Film und Bitte, gerne! für ein wenig viralem Marketing.
... schlicht mal deswegen, weil sie unsere Steuergelder für ihr Zensursula-Alibi-Profilierungs-Gesetz ausgibt, anstatt das Geld zu verwenden, um Opfer zu schützen und Täter zu jagen.
Geld kann man eben nur einmal ausgeben.
Und nun reiben sich hunderte Kinderschänder die Hände, weil den Ermittlungsbehörden das Geld fehlt, das Mrs. v.d. Leyen für ihr Ich-bin-so-geil-Gesetz zweckentfremdet und veruntreut hat.
Damn fu**ing !
Danke, Volker Pispers!
Erinnert ihr euch noch an Euro-Trash-Dancefloor ?! ;-)
60 Jahre nachdem in Deutschland das Grundgesetz in Kraft getreten ist, und 25 Jahre nachdem das Bundesverfassungsgericht 1983 mit dem Volkszählungsurteil Datenschutz und die informationelle Selbstbestimmung des Staatsbürgers zum verbrieften Grundrecht erklärt hat, sehen sich mehrere Tausend Bürgerinnen und Bürger in der Pflicht, heute in der Hauptstadt Berlin gegen den schleichenden Abbau dieser Grundrechte und zunehmende Überwachung durch Staat und Wirtschaft, zu demonstrieren.
Die in der Mehrheit zumeist jungen Demonstrantinnen wollen nicht hinnehmen, dass die bürgerlichen Freiheitsrechte, die von ihren Eltern und Großeltern - zum Teil unter Verlust von Leben und Freiheit - schwer erkämpft wurden, heute dem Wahn einer beschleunigten Konsumgesellschaft zum Opfer fallen.
Unter dem Motto 'Freiheit statt Angst' versammeln sie sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal in einem breiten Bündnis, das bis heute in seiner Größe und Vielfalt einzigartig ist. 163 verschieden Organisationen, Parteien und Verbände (darunter auch alle Oppositionsparteien des Deutschen Bundestages: DIE LINKE, DIE GRÜNEN und F.D.P.) haben sich zum größten Bündnis seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland zusammengeschlossen. Sie vertreten gemeinsam mit ihren Mitgliedern über 3 Mio. Bundesbürger und repräsentieren damit gemeinsam sogar mehr Menschen als alle Mitglieder der beiden großen Volksparteien SPD und CDU zusammen.
Rund 2500 Demonstrantinnen versammelten sich seit 13:00 auf dem Platz vor dem Roten Rathaus und setzten sich um 14:30 Uhr in Bewegung, um sich gegen zirka 16:00 Uhr mit einem weiteren Demozug des 'AK Vorratsdatenspeicherung' gemeinsam im Sternmarsch am Potsdamer Platz zu verbinden.
Am Neptunbrunnen wurden Redebeiträgen gesprochen von:
Hans Cousto (Eve & Rave)
Petra Pau (Die Linke - MdB)
Otto Jäckel (IALANA - International Association of Lawyers Against Nuclear Arms)
Patrick Bosse
Klaus Freudigmann
Johanna Heuveling
Um 15:00 Uhr liefen die ausgelassen Demonstranten unter der warmen Hauptstadt-Sonne und den Klängen fröhlicher Reggae-Musik die Leipziger Straße entlang.
Bis 15:45 Uhr berichtete die Berliner Polizei von insgesamt drei Festnahmen (unerwünschte Bekleidung, die als Vermummung ausgelegt wurde).
Die “Freiheit statt Angst”-Demonstration ist vor knapp 40 Minuten gestartet. Vorangegangen waren einige Reden auf der Auftaktkundgebung. Diese werden später noch als Audio- und Videomitschnitte verfügbar sein. Nach ersten Schätzungen gehen wir von 20.000 Teilnehmern aus. Das kann sich noch steigern, da die Demonstration jetzt durch Teile von Berlin zieht, um im Anschluß nach 18:00/18:30 Uhr wieder am Potsdamer Platz zu landen. Dort gibt es wieder Reden und Musik.
Aktuelle Bilder / Fotos von der Demo : GIBT
ES HIER
UPDATE 2:
20:30 Uhr
Insgesamt gab es lt. Polizeiangaben 12 Festnahmen, von diesen sind bereits fünf wieder freigelassen worden, d.h. momentan befinden sich noch sieben MitstreiterInnen im Gewahrsam der Polizei.
21:00 Uhr
Es tanzen immernoch zirka 250 vor der 'Freiheit statt Angst' Bühne zum Trance-House des Piratenpartei DJ Tanith.
Die Durchfahrt Ebertstraße-Stresemannstraße sowie Abbiegen in die Leipziger Straße ist wieder für den Staßenverkehr geöffnet.
Die Durchfahrt zur Potsdamer Staße ist nach wie vor gesperrt.
Ich bin Raucher und beteilige mich sowohl aktiv als auch passiv regelmäßig am motorisierten Straßenverkehr. Statistisch gesehen, stehe ich mit einem Bein schon im Grab.
Aber vor so etwas wie den Taliban hab ich nun wirklich keine Angst.
Da habe ich noch eher Angst vor der Berliner Polizei, dass die morgen auf der Demo wieder Testosteron-Pillen verabreicht bekommen haben, und dann - mal wieder - friedliche BürgerInnen, die für ihre Grundrechte streiten, mit Schlagstöcken und Tränengas bearbeiten.
Kommt zur bundesweiten Groß-Demo!
“Freiheit statt Angst 2009 – Stoppt den Überwachungswahn!”
am 12. September 2009
13 Uhr, Rotes Rathaus, Berlin
UPDATE:
Diskutiert wird bei 'netzpolitik.org'
In: 'Freiheit statt Angst: Die größte Bürgerrechts-Demo aller Zeiten steht bevor' - hier